Umgebung von Davos

Außerhalb der Klinik, oder wie Bärbel sagte ‚dem Heim‘, ist in unmittelbarer Nähe der Davoser See als Highlight zu nennen. In einer knappen Stunde lässt er sich mühelos umrunden – genau das Richtige, falls der Zeitplan einmal eine Pause von zwei Stunden vorsieht. Besonders interessant sind dabei die vielen handzahmen Eichhörnchen, die gefüttert werden können. Unfassbar, dass ein hirnloser Schweizer Rentner so dreist war, eines dieser niedlichen Tiere zu erschlagen und in den See zu werfen (aus ca. 200 m Entfernung am 21.10. gesehen).

Die Umgebung selbst, die Berge usw. sind absolut sehenswert. Verschiedene Wanderungen sind je nach Zeitplan und Kondition durchaus machbar und empfehlenswert.

Wiesener Viadukt
Wiesener Viadukt – Rückweg zum Wiesener Bahnhof

 

Interessant ist auch die Möglichkeit, die nähere Umgebung per Bus oder Zug kostenlos zu erkunden. Besonders die Bahnfahrt nach Filisur und Rückwanderung nach Wiesen ist empfehlenswert. Oder, falls es die Kondition nicht erlaubt, jeweils nur bis zu den Aussichtspunkten wandern.

Darüber hinaus laden auch verschiedene Bergbahnen und ggf. der Bernina-Express zu weiteren Ausflügen am Wochenende ein. Allerdings ist dies ein nicht gerade kostengünstiger Spaß.

 

Davos selbst ist aber alles andere als eine attraktive Stadt. Meilenweit entfernt vom Charme anderer Touristenorte, wie man sie beispielsweise aus Bayern oder Österreich kennt. Zu viele Autos mit entsprechenden Abgasen, Baustellen usw. verpesten die saubere Luft. Und wenn man in der Stadt einen Kaffee trinken möchte, muss man sich das leisten können: umgerechnet den doppelten Preis im Vergleich zum Euro. Schade, dass die Cafeteria in der Klinik keine wirkliche Alternative war.

 

Und noch eine Kleinigkeit, die sicherlich jeder kennt, der sich einen Fernseher geliehen hat:
die Livecam vom Davoser See.

 


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