Unser Haus

Nachdem ich damals meinen voraussichtlichen Rentenbescheid gesehen hatte, musste eine Entscheidung getroffen werden. ‚Miete können wir uns auf Dauer nicht leisten‘ lautete das Urteil. Deshalb entschlossen wir uns für den Kauf eines eigenen Hauses. Diese Entscheidung war auch im Zusammenhang damit zu sehen, dass ich nun erstmals seit vielen Jahren bei einem sicheren Arbeitgeber arbeite. Bei dem Vorherigen lebte man nur von einem Spar-Programm (Kostenreduzierung) zum anderen. Jedes Jahr war unsicher, und das 16 Jahre lang.

Die Entscheidung für Wohneigentum war sicherlich richtig. Ob die Wahl des Objektes bzw. des Bauträgers auch richtig war, darf stark bezweifelt werden. Denn es ist schon interessant, wenn der Lieblingsspruch des völlig überforderten Bauleiters ist: ‚das geht nicht‘ und hinterher kleinlaut eingestehen muss, dass es doch möglich ist. Offensichtliche Mängel wurden von ihm abgetan mit ‚das muss so sein, das ist alles in Ordnung‘. Eine absolute Niete …

Aber auch sonst war nicht alles ganz astrein abgelaufen. Viele Unstimmigkeiten, ungleichmäßige Rechnungen für gleiche Leistungen und nicht zuletzt ein Makler, der nur eines wollte: verkaufen. Die meisten Neben- und Zusatzkosten wurden verschwiegen. Dies brachte finanzielle Engpässe, die im Vorfeld hätten vermieden werden können.

Ende März 2007 ging es jedenfalls auf dem Bauplatz endlich los, nachdem vorher viele Wochen mit schönem Wetter vertrötelt wurden.

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